Dünger..... ganz ohne geht es nicht
Sehen wir das einmal so: Wenn Männer wenig zu essen bekommen, werden sie missmutig und quengelig. Bei Pflanzen ist das nicht anders. Nun mögen Männer dem Dünger nur wenig abgewinnen, Pflanzen blühen durch ihn allerdings förmlich auf. Sofern die Sorte und auch die Menge stimmt.
Damit Pflanzen prächtig gedeihen, benötigen sie Pflanzenfutter in Form von Phosphor, Stickstoff, Kalium und Magnesium. Phosphor sorgt für die Neubildung von Blättern und Wurzeln, während der Stickstoff die Bildung von Blütentrieben und Blättern begünstigt. Kalium hingegen stärkt das Pflanzengewebe und hilft so, Schädlingsbefall und Krankheiten vorzubeugen. Magnesium unterstützt den Aufbau von Blattgrün.
Gewöhnlich sind in einem handelsüblichen Volldünger alle Nähstoffe in ausreichender Menge enthalten.
Düngen......... so funktioniert´s
Dosierung
Weniger ist manchmal mehr, zuviel Dünger schadet nur. Ist eine Pflanze überdüngt, bilden sich zwar viele große Blätter, allerdings bleibt die ersehnte Blütenpracht aus. Zudem sind überdüngte Pflanzen wesentlich empfindlicher gegenüber Wind und Regen. Grad bei Blumenampeln kommt es nicht auf die hohe Dosierung, sondern auf die Regelmäßigkeit an. Um eine Überdüngung zu vermeiden, sollte lieber regelmäßig mit einer geringeren Dosierung, als seltener mit einer überhöhten Dosierung gedüngt werden. Als Mittelmaß gelten dabei die Dosierungsempfehlungen des Herstellers.
Zeitpunkt
Saisonpflanzen sollten sowohl in der Wachstumsphase, als auch in ihrer Blühphase, bis in den Spätherbst hinein ausreichend mit Dünger versorgt werden. Nur so können sie sich prächtig entwickeln. Die Düngung findet am besten am frühen Morgen oder bei bedecktem Wetter statt. Zuvor sollte die Pflanze gewässert
werden. Erhält die Pflanze eine Düngegabe in praller Sonne, womöglich noch auf die Blätter und trockene Erde, ist die Gefahr sehr hoch, daß ihre Blätter und Wurzeln regelrecht verbrennen.